Mit Shopify und dem Shirtigo Cockpit zum eigenen POD-Shop [GASTARTIKEL]

Einstieg
July 29, 2021

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, einen Onlineshop aufzubauen und eigene T-Shirts, Hoodies oder andere Artikel zu verkaufen, die Ideen beim Gedanken an Aufwand und Kosten aber wieder verworfen? Dann habe ich gute Neuigkeiten für dich: Der Start ins eigene Online-Business ist unkomplizierter als du denkst! In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du mit wenig Startkapital und starken Partnern an der Seite ein nachhaltiges E-Commerce-Unternehmen aufbauen und mit deinen Ideen Geld verdienen kannst.

Eigene Produkte verkaufen über Print-on-Demand-Marktplätze

Vielleicht hast du schon einmal vom sogenannten T-Shirt-Business gehört. Zusammengefasst geht es darum, T-Shirts und andere Bekleidungs- und Geschenkartikel mit selbstgestalteten Motiven, über Marktplätze wie Merch by Amazon zu verkaufen. Es ist vor allem für Einsteiger ein spannendes Business-Modell, da du weder in Vorleistung gehen musst noch ein Lager oder spezielle Maschinen benötigst. Das alles funktioniert heutzutage super einfach, dank Print-on-Demand (POD), dem sogenannten „Druck auf Nachfrage“.

In wenigen Sätzen erklärt funktioniert das so: Du gestaltest lediglich das Design, lädst es auf dem Marktplatz deiner Wahl hoch und suchst Produkte aus, die dazu passen. Sobald sich eines davon verkauft, wird es gedruckt und an den Kunden versendet und du bekommst einen Anteil am Gewinn. Das alles läuft im Hintergrund ab, ohne dass du etwas tun musst. Klingt gut, oder?

Marktplätze wie Amazon & Co. sind für den Einstieg in dieses Businessmodell sicher ein guter Start. Die Hürden sind niedrig und du bekommst ein Gespür für den Markt und dafür, was sich verkauft. Es gibt jedoch auch einige Nachteile:

  • Du bist stark abhängig von der Plattform und möglichen Änderungen.
  • Es gibt sehr viel Wettbewerb auf den Seiten, wodurch auch Preisdruck entsteht.
  • Verdient wird vor allem über die Masse (Quantität statt Qualität).
  • Du hast wenig Möglichkeiten, eine eigene Marke aufzubauen.

Mit einem eigenen Shop kannst du diese Nachteile umgehen. Das Geschäftsmodell wird dadurch zwar auch komplexer, da du deine Plattform – also den Shop – selbst aufbaust und betreibst. Im Gegenzug bekommst du aber deutlich mehr Flexibilität und bist unabhängiger.

Welche weiteren Vorteile ein eigener POD-Shop hat, wie du deinen Shop aufbaust und was du sonst noch wissen musst, schauen wir uns nachfolgend an.

Welche Vorteile bringt ein Print-on-Demand-Shop?

Dass ein POD-Marktplatz zwar geringe Einstiegshürden, aber dafür auch einige Nachteile hat, haben wir gerade geklärt. Lohnt es sich aber, den Mehraufwand für einen eigenen Shop in Kauf zu nehmen oder solltest du lieber doch die Nachteile hinnehmen und auf bestehenden Plattformen verkaufen? Die Frage kannst du nur selbst beantworten, denn es kommt darauf an, wohin die Reise gehen soll:

Startest du gerade erst in die Selbstständigkeit und möchtest unkompliziert testen, ob das Geschäft mit T-Shirts & Co. etwas für dich ist? Dann ist ein Marktplatz wie Merch by Amazon vielleicht ein guter Start. Willst du hingegen ein Modelabel gründen und die volle Kontrolle über die Plattform, auf der du deine Marke präsentierst? Dann ist ein eigener Shop für dich die bessere Wahl.

Hierfür brauchst du zwei Komponenten:

  1. Das Shirtigo-Cockpit*: Hier legst du deine Produkte an und überwachst alles, was im Hintergrund passiert.
  2. Den Shopify-Shop*: Dein virtueller Laden, über den Kunden deine Produkte bestellen können.
Smartphone mit Shopify-App

Ein Shopify-Shop in Kombination mit der POD-Anbindung von Shirtigo bringt dir zudem noch weitere Vorteile:

  • Du benötigst keine Programmierkenntnisse, mit Shopify baust du mit etwas Übung einen professionellen Shop per Baukasten-System.
  • Du entscheidest alles selbst: Von der Optik deines Shops bis hin zur Preisgestaltung liegt alles in deiner Hand.
  • Shirtigo bietet für deinen Shop eine große Auswahl an Produkten und hochwertigen Textilien, wahlweise auch in Bioqualität.
  • Du bekommst individuelle Branding-Features für deine Produkte, mit denen du dich von der Masse abhebst.

Du kannst natürlich auch ein anderes Shopsystem deiner Wahl nutzen. Ich bevorzuge Shopify, da mir die Optik und intuitive Arbeit mit dem Tool gefallen. Zudem ist es einsteigerfreundlich und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Basic-Version kostet aktuell 29 Dollar pro Monat und ist völlig ausreichend für den ersten Shop. Zudem kannst du Shopify 14 Tage kostenlos testen*. Für das Shirtigo Cockpit* zahlst du nur dann, wenn du etwas verkaufst. In der Preisübersicht kannst du vorher alles transparent einsehen.

So startest du deinen POD-Shop

Von der ersten Idee bis zum fertigen Shop gibt es einige To-dos und Überlegungen, mit denen du dich auseinandersetzen solltest.
Dies sind die wichtigsten Schritte im Überblick:

  1. Dein Thema bzw. deine Nische finden
  2. Ideen für Motive sammeln
  3. Erste Designs für deine Produkte erstellen bzw. erstellen lassen
  4. Accounts einrichten für Shopify und das Shirtigo Cockpit
  5. Deinen Shop einstellen, gestalten und rechtssicher machen
  6. Social-Media-Profile anlegen und für Werbeanzeigen vorbereiten
  7. Shop veröffentlichen und erste Verkäufe machen

Im ersten Schritt geht es darum, deine Nische bzw. dein Thema zu finden. Wenn du dich auf eine Zielgruppe fokussierst, wird es deutlich leichter, deine Produkte später mittels Werbeanzeigen über Google oder Social-Media-Kanäle zu vermarkten. Wichtig ist auch zu wissen, ob deine gewählte Nische überhaupt nachgefragt wird, ob es sich um ein saisonales Thema handelt und wie es im Vergleich zu anderen Themen bewertet wird. Kostenlose Tools wie Google Trends können dir bei der Recherche helfen.

Google-Trends-Diagramm mit Sport-Interessen im zeitlichen Verlauf
Google-Trends-Statistik

Anschließend brauchst du eine Vorstellung von den Designs, die du später in deinem Shop anbieten willst: Soll der Schwerpunkt auf lustigen Sprüchen liegen oder eher auf detailreichen Motiven? Gibt es einen bestimmten Stil, dem du folgen willst? Der Fokus sollte dabei nicht (nur) auf deinem eigenen Geschmack liegen, konzentriere dich stattdessen darauf, was von deiner Zielgruppe nachgefragt wird. Hier hilft eine Recherche, z. B. in entsprechenden Facebook-Gruppen oder Foren, in denen sich deine potenziellen Kunden aufhalten.

Nachdem du genug Informationen gesammelt hast, geht es an die Erstellung der Designs. Ob du diese selbst gestaltest oder von einem Designer erstellen lässt, bleibt dir überlassen. Für den Start empfehle ich dir 5 bis 10 Designs, mit denen du dann jeweils mehrere Produkte erstellen kannst. So hat dein Shop bereits genug Auswahl, wenn die ersten Besucher kommen.

Als Nächstes kannst du deine Accounts bei Shopify* und dem Shirtigo Cockpit* einrichten und beides miteinander verbinden – suche dafür im Shopify App Store einfach nach „Shirtigo: Print on Demand“ und füge die App hinzu. Das Setup ist relativ simpel und selbsterklärend. Wenn deine Accounts dann soweit eingerichtet sind, kannst du dich an die Erstellung deiner Produkte, die Preisgestaltung und den Aufbau des Shops machen.

Produktgestaltung im Shirtigo Cockpit Dashboard
Produktgestaltung im Shirtigo Cockpit Dashboard

Nimm dir für diesen Schritt am besten ein paar Tage Zeit, um alles ansprechend und funktional einzurichten. Auf dem YouTube-Kanal von Shopify findest du viele Videos als Hilfestellung. Wenn du einen eigenen Shop betreibst, brauchst du zudem auch Rechtstexte wie Impressum, Datenschutzerklärung, Allgemeine Geschäftsbedingungen usw. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, kannst du dir z. B. beim Händlerbund weitere Informationen und Unterstützung holen.

Sobald dein Shop startklar ist, kannst du dich um deine Social-Media-Kanäle kümmern. Lege dir ein oder mehrere Profile auf den Plattformen der Wahl an und bereite alles soweit vor, dass du auch Werbeanzeigen schalten kannst. Gerade zum Start in dein E-Commerce-Business bzw. wenn du noch keine große Reichweite hast, brauchst du Alternativen, um die Leute auf deinen neuen Shop aufmerksam zu machen. Hier kommen nun Facebook, Instagram & Co. ins Spiel. Teile interessante Inhalte, verbinde dich mit deiner Zielgruppe und nutze Werbeanzeigen, um potenzielle Kunden zu targetieren. Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten, um Reichweite aufzubauen. Facebook-Ads sind jedoch eine der besten Optionen, um schon frühzeitig erste Verkäufe zu machen – vorausgesetzt natürlich, du beherrschst dein Handwerk oder bist bereit zu lernen.

Ist alles soweit fertig? Perfekt, dann steht dem ersten Verkauf nichts mehr im Weg!

Fazit: Einen eigenen Onlineshop zu betreiben war nie einfacher

Einen eigenen Shop aufzubauen und erfolgreich zu betreiben ist wahrscheinlich das „nächste Level“, wenn du T-Shirts und andere Produkte mit eigenen kreativen Designs verkaufen möchtest. Natürlich gehört auch Arbeit dazu, Partner wie Shopify* und Shirtigo* nehmen dir allerdings auch vieles ab. Wenn du mich fragst, war es nie einfacher, einen eigenen Onlineshop zu betreiben und ein nachhaltiges E-Commerce-Unternehmen aufzubauen. Warum also nicht einen Versuch wagen?

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verknüpfung deines Shopify-Shops mit dem Shirtigo Cockpit findest du im Helpcenter. Falls du Fragen zum Thema hast, dann wende dich gerne an unseren Support, der dir beratend zur Seite steht.

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